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CBD bei Depressionen – Gelingt so der Ausstieg aus dem anhaltenden Stimmungstief?

von PP Health / Sep 03, 2021

Niedergeschlagen, antriebs- und lustlos – und das über einen längeren Zeitraum hinweg? Hinter solchen Symptomen kann sich eine Depression verbergen, die lähmt und den Alltag mit einer anhaltenden Schwere belastet.

Bei einer Depression handelt es sich um eine ernstzunehmende psychische Krankheit, die sich auf vielfältige Art und Weise äußert. Mit Motivation ist es hier nicht getan! Inzwischen existieren mit Medikamenten und Psychotherapie zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.

Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass CBD-Tropfen bei Depressionen positive Effekte erzielen kann. In diesem Beitrag gehen wir der Wirkung von CBD bei einer Depression auf den Grund.

Wenn nichts mehr zu gehen scheint: Depression

Reiß dich doch einmal zusammen! Bei einer Depression geht genau das eben nicht. Sie zählt zu den am meisten unterschätzten Krankheiten. Dabei erkranken immer mehr Menschen im Laufe ihres Lebens einmal daran – Schätzungen gehen von jedem Fünften aus. Schüler sind genauso wie Manager und Rentner darunter. Auch trifft es jede Altersgruppe.

Mehr als Traurigkeit: Depression

Traurig, deprimiert und freudlos sind wir alle einmal. Eine Depression stellt jedoch eine schwere seelische Krankheit dar, die sich auf das Denken, Fühlen und Handeln auswirkt. Auch der Körper ist häufig davon betroffen. Nur selten verschwindet die anhaltende Antriebs- und Lustlosigkeit von allein. Den wenigsten Menschen gelingt es, eine Depression aus eigener Kraft zu überwinden.

Symptome einer Depression

Depressionen zeigen sich auf unterschiedliche Weise. Als Hauptsymptome, die für die Diagnose mindestens zwei Wochen bestehen müssen, gelten:

  • Niedergeschlagenheit
  • Interessenlosigkeit und
  • Antriebslosigkeit.

Aber auch Angst, Schlafbeschwerden und Konzentrationsstörungen können eine Depression begleiten sowie körperliche Auswirkungen wie Kopf- und Magenschmerzen. An Appetit mangelt es ebenfalls häufig. Bei Männern drückt sich eine Depression manchmal zusätzlich in Form von Aggressionen, Reizbarkeit sowie reduzierter Impulskontrolle aus. Die Symptome treten dabei je nach Ausprägung der Krankheit in unterschiedlichen Schweregraden auf.

Ursachen von Depressionen

Selten hat eine Depression eine einzige Ursache oder lässt sich auf einen bestimmten Auslöser zurückführen. Vielmehr entwickelt sich die psychische Erkrankung durch ein Zusammenspiel aus genetischen, psychosozialen und neurobiologischen Faktoren.

Weil Depressionen oftmals familiär gehäuft auftreten, geht die Wissenschaft davon aus, dass bei vielen betroffenen Menschen eine erbliche Vorbelastung existiert, die das Risiko erhöht, an einer Depression oder depressiven Episode zu erkranken.

Zu den psychosozialen Faktoren gehören Verlusterfahrungen, Stress, frühe traumatische Erlebnisse und Überlastungssituationen. Menschen, die an einer Depression leiden, besitzen häufig eine besondere Vulnerabilität und reagieren sensibler auf seelische, körperliche und biografische Belastungen.

Aber auch körperliche Ursachen können eine Depression entstehen lassen. Hierbei ist der Hirnstoffwechsel durcheinander geraten, gekennzeichnet durch einen Mangel der Botenstoffe Serotonin und/oder Noradrenalin. Dieser Serotonin- und Noradrenalinmangel beeinträchtigt den Austausch zwischen den Nervenzellen und damit die Reizweiterleitung an das Gehirn.

CBD und Depression – passt das zusammen?

CBD bei Depressionen – Gelingt so der Ausstieg aus dem anhaltenden Stimmungstief?

Ein wichtiges Kennzeichen von Depressionen besteht darin, dass sich die Krankheit eben nicht von allein löst. Heute gibt es für ihre Behandlung verschiedene Möglichkeiten. Meist wird eine medikamentöse Therapie mit Antidepressiva und/oder Psychotherapie beziehungsweise eine Kombination aus beidem eingesetzt.

Betroffene probieren darüber hinaus neue Optionen aus. So greifen bei Depressionen immer mehr Menschen zu CBD-Tropfen, um sich die positive Wirkung des Cannabinoids auf Körper und Psyche zunutze zu machen. Und auch die Forschung nimmt den nicht-psychoaktiven Cannabis-Wirkstoff derzeit in den Blick und untersucht potenzielle Therapiemöglichkeiten mit CBD bei Depressionen.

Was CBD kann

CBD, die Kurzform von Cannabidiol, ist eines von vielen Cannabinoiden, die in der Cannabis-Pflanze enthalten sind. In Form von CBD-Tropfen erfreut sich die chemische Verbindung inzwischen bei vielen Anwendern große Beliebtheit, die damit die unterschiedlichsten Beschwerden behandeln.

Als Vollspektrum-Öl enthalten enthält beispielsweise unser Classic CBD Öl nur einen verschwindend geringen Anteil des bewusstseinsverändernden THC der Cannabis-Pflanze. In Deutschland sind CBD-Öl, -Kapseln und weitere Darreichungsformen legal zu kaufen, sofern sie die 0,2-%-Marke nicht überschreiten. CBD selbst wirkt nicht berauschend!

Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht großes medizinisches Potenzial in Cannabidiol und fordert eine Untersuchung seiner Wirkung in weiteren Studien. Im Gegensatz zu vielen Medikamenten auf dem Markt schließt sie bei CBD ein Suchtrisiko aus.

Wie wirkt CBD bei Depressionen?

Die Wirkung von CBD erklärt sich durch seinen Einfluss auf das körpereigene Endocannabinoid-System (ECS). Dieses System aus Rezeptoren und ihren dazu gehörenden Neurotransmittern ist an vielen Stoffwechselvorgängen unseres Körpers beteiligt.

Auch unsere Gefühlsverarbeitung sowie zahlreiche kognitive Leistungen werden von dem ECS gesteuert. Bei Krankheiten, die mit diesen Aspekten in Verbindung stehen, wird deshalb vermutet, dass das ECS aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Cannabinoide wie CBD können aufgrund ihrer Struktur die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 aktivieren und die entsprechenden Reaktionen auslösen. Den genauen Zusammenhang zwischen CBD und körpereigenem ECS gilt es noch in Studien zu klären.

Wie CBD bei Depressionen helfen kann

Eine Depression kennzeichnet sich häufig durch einen Mangel an Serotonin. Der Neurotransmitter kann an verschiedenen Rezeptoren im Körper andocken und ist dabei an den unterschiedlichsten Körperfunktionen beteiligt.

Antidepressiva, mit denen die Depression vielfach behandelt wird, gleichen diesen Mangel aus. Manche Forscher vermuten, dass auch Cannabidiol den 5-HT1A-Serotonin-Rezeptor anregen kann. Studien, die die genaue Wirkung von CBD bei Depressionen erforscht haben, liegen aktuell noch nicht vor.

Heilen kann auch CBD die Depression nicht, aber durch sein breit gefächertes Wirkspektrum als rein natürliches Mittel die Betroffenen zumindest positiv unterstützen. Auch als Prophylaxe gegen depressive Phasen kann Cannabidiol einen inneren Ausgleich schaffen und Belastungen durch Stress abmildern.

CBD hilft gegen Ängste

Mehrere Untersuchungen zeigten, dass Cannabidiol hilft, Ängsten entgegenzusteuern. Ängste und depressive Symptome weisen oftmals Überschneidungen auf, sodass die Vermutung nahe liegt, dass CBD auch eine Depression positiv beeinflusst.

CBD entspannt

Die beruhigende Wirkung von Cannabis ist schon lange bekannt. Diese geht auch von dem in der Hanfpflanze enthaltenen Cannabidiol aus. Bei Stress – einer der auslösenden Faktoren einer Depression – kann CBD daher ausgleichend wirken und zu mehr Entspannung verhelfen.

CBD verbessert das Schlafverhalten

Tiefer und ausreichender Schlaf ist unheimlich wichtig für Körper und Psyche. Er trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden und unserer Gesundheit bei. Bei einer Depression ist das Schlafverhalten allerdings häufig gestört. Hier kann CBD helfen. Viele Cannabidiol-Anwender berichten davon, dass die Einnahme des natürlichen Mittels ihr Schlafverhalten deutlich verbessert hat.

Anwendung von CBD bei einer Depression

Bei einer Depression suchen viele Menschen Unterstützung in CBD. Hier kommen vor allem Fragen auf wie: Welches CBD bei Depression? Wie viel CBD bei Depression?

Allerdings erweist es sich als schwierig, allgemeingültige Empfehlungen zu geben, weil jeder Körper und jeder Mensch unterschiedlich auf Cannabidiol reagiert. Probieren Sie hier einfach aus, mit welcher Dosierung sich die gewünschte Wirkung einstellt. Fangen Sie dabei mit einer geringen Dosis an, die Sie allmählich steigern können.

Bei bestimmten Antidepressiva kann es mit Cannabidiol zu Wechselwirkungen kommen. Deshalb sollten Sie die Einnahme von CBD unbedingt vorab mit Ihren behandelnden Ärzten abklären.

Machen Sie sich aber unbedingt eines klar: CBD Boost und -Öl sind keine Medikamente, sondern Nahrungsergänzungsmittel, die sich als unterstützende Maßnahme eignen. Depression ist eine ernste psychische Erkrankung, bei der Sie sich unbedingt an einen Arzt oder eine Ärztin wenden sollten, wenn Sie vermuten, daran zu leiden.